Referenzen

Die vom Schadholz zu beräumende Fläche im Revier Schellerhau war ein Waldgebiet mit starken Bewuchs durch Gras und Buschwerk und teilweise sehr uneben. Aufgrund von Windbruch und damit verbundenen umgekippten Bäumen (z.T. komplett mit Wurzel) konnte im Vorfeld die Flächen nicht geräumt werden. Für die Flächen im Revier Schellerhau wurde ein Sicherheitskonzept für die Schadholzberäumung erarbeitet. Problematisch war hierbei, dass sich ein Teil der belasteten Flächen parallel zu einer stark befahrenen Straße und gegenüber einer Reha-Klinik befand.

Der ehemalige Truppenübungsplatz gehört zum Naturschutzgebiet Kleine Schorfheide. Eigentümer ist die Heinz Sielmann Stiftung, die Flächen stehen unter dem besonderen Schutz nach der EU-Richtlinie Fauna-Flora-Habitat. Ziel der Kampfmittelräumung war es, die Verkehrs- und Munitionsfreiheit zu gewährleisten. Die Flächenbereiche wurden bis zu einer Tiefe von 0,30 m unter GOK beräumt.(Schaffung der Trittsicherheit), die Wegbereiche wurden in einer Breite von 6 m ohne Tiefeneinschränkung beräumt.

• Wasserschifffahrtsamt Grünau
• Bln. Treptow, Elsenbrücke
• Bln. Lichterfelde, HKW
• Bln. Mitte, Museumsinsel
• Potsdam-Havel, Anleger Hermannswerder
• Potsdam, Sacrow-Paretzer Kanal

Gestellung einer Tauchergruppe nach DGUV-V-40 in einer Stärke von 3-4 Personen mit notwendiger Technik zur Kampfmittelräumung unter Wasser. Wir setzen geprüfte Taucher ein, die auch im Besitz des Befähigungsscheins nach § 20 SprengG sind, also die Bergung von Kampfmitteln nach vorhergehender Sondierung und Identifizierung fachgerecht ausführen können.

Beim Projekt ESTW Freienwalde wurden Tiefensondierungen an der Bahnstrecke und an den Bahnübergängen durchgeführt. Auf der Grundlage der Bohrtiefe wurde ein Kleinbagger mit Bohrmotor eingesetzt. Die Sondierungen wurden mit Technik der Fa. Sensys computergestützt gemessen und mit der Software „Magneto“ ausgewertet.

In Neubrandenburg wurden Tiefensondierungen bis 6m unter GOK im Bohrlochraster zur Ermittlung von möglichen Anomalien ausgeführt und diese verifiziert.

Im Rahmen von verschiedenen Förderprojekten wurden auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Jüterbog kampfmittelfreie Flächen hergestellt. Grundlage hierfür war ein neues abgestimmtes Konzept zum Waldbrandschutz mit ergänzenden Maßnahmen wie die Erweiterung von Waldbrandschutzstreifen, die Anlage von Waldbrandriegeln und die Befahrbarkeit von bestimmten Wegen für die Feuerwehr. Die abzusuchende Wegbreite betrug 10 m, bei einer Gesamtlänge von 3750 m.